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Bewegung ist Leben -  Leben ist Bewegung - Erkrankungen sind Stagnationen

Biomechanik

Biomechanik Form und Funktion des Bewegungsapparates




Was ist Biomechanik?

Unter dem Begriff Biomechanik versteht man die Wissenschaft, die sich mit den Bewegungsabläufen in biologischen Systemen, sowie den Funktionen von biologischen Bewegungsapparaten beschäftigt.

Aus mechanischer Betrachtungsweise kann der Bewegungsapparat in zwei
große Komplexe gegliedert werden: den passiven und den aktivenTeil.




Fazit:

im Jahre 1987 berichtete das Journal für amerikanische Veterinärmedizin, dass die amerikanischen Pferdebesitzer aufgrund von Lahmheit jedes Jahr ca. 500 Mio. US Dollar verlieren.

Der Pferdebesitzer hat gelernt, dass die Naturgesetze, durch die und mit denen das Lebewesen Pferd  existensfähig geworden ist, nicht durch Zwang und Druck, außer  Kraft gesetzt werden können.


Zu den passiven Bewegungsapparat zählen:

  • Knochen
  • Knorpel
  • Bänder

Zu den aktiven Bewegungsapparat zählen:

  • Muskeln

Je nach Definition können zu beiden zugeordnet werden:

  • Sehnen
  • Schleimbeutel
  • Faszien




Teilsystem vom Bewegungsapparat sind:

  • Knochen
  • Faserknorpel
  • hyaliner Knorpel
  • Synoviaflüssigkeit
  • Bänder
  • Sehnen
  • Muskeln
  • Nervensystem
  • Gefäßsystem
  • Haut


Ihre Funktion  ausgeünt durch :                                                                           

  • Stützelement
  • Stützelement
  • Gelenke
  • Schmierung
  • Gelenkführung
  • Kraftüberträger
  • Motor
  • Kontroll und Steuerorgane
  • Versorgung
  • Schutz

mechanische Eigenschaften sind:

  • Scherenfest, Zugfest, Biegfest, Druckfest
  • Druckfest, elastisch, stpßdämpfend
  • minimale Reibung
  • minimale Reibung
  • Zugfest
  • Zugfest
  • kontraktil
  • feine Vernetzung, Kapilarisierung
  • Zugfest




Schlechte Biomechanik am Huf duch Fehlstellungen der Achse

Beide Hufaufnahmen zeigen, dass die Achse nicht korrekt im Winkel steht.

Gelenkfehlstellunge und unterschiedliche Hufabnutzung ist die Folge. Folgereaktionen können sich auch im gesamten Thorax auswirken, d.h. Lahmheit und weitere unspezifische Kettenreaktionen.

Die Stellung der Hufe muss zum Fesselstand passen und der Schwerpunkt sollte mitten auf den Huf treffen.  Zielgenauer gesagt: der Hebel vor und hinter dem Schwerpunkt müssen gleich lang sein.





 Mangelnde Fähigkeiten und Erfahrungen

Zunächst wird die Menschheit mit der Erkenntnis leben müssen, dass all die auf dem Markt angebotenen Schnellverfahren für die Pferdeausbildung nicht funktionieren können.

Ebenso gilt dies auch in der Hundeausbildung. Sorgsam sollte sich eine Ausbildung des Tieres wohl überlegt und fachmännisch mit Verstand und Geist erfolgen. 

Biomechanik und nicht passende Sättel

Der Sattel ist ein Kommunikationsmittel, nicht nur eine Sitzgelegenheit zu Pferde. Der Sattel ist das wichtigste Mittel für Reiter und Pferd, Wille und Absichten dem anderen mitzuteilen. Eine reibungslose Kommunikation ist nur möglich, wenn die physikalischen Verhältnisse stimmen und eine direkte, präzise Kommunikation zulassen.

Der Sattel muss uns ermöglichen, unser Gewicht bewusst einzusetzen, Schwierigkeiten im Ansatz zu erkennen und zu bekämpfen und Informationen, die uns unser Pferd vermitteln will, direkt zu erkennen und zu verarbeiten.

Biomechanik und nicht passende Brustgeschirre beim Hund

Auch gibt es so viele Hundegeschirre im Verkauf, die nicht fachgerecht angepa0t werden. Präzise sollte beim Kauf eines Geschirres für den Hund darauf geachtet werden, das es nicht zu punktueller Quetschung und Einschnürungen in der Struktur des Bindegewebes kommt.

Schulterfreiheit und Beinfreiheit zum geschmeidigen Bewegungsablauf muss garantiert sein.




Die Biomechanik in der Muskulatur

Muskeln leisten die mechanische Arbeit für eine Bewegung. Die Befestigung geschieht nicht nur durch das Muskelgewebe selbst, sondern durch die Sehnen des Muskels, die in und an den Knochen wachsen.

Die Sehne besteht aus straffen, weißem Bindegewebe. Die Versorgung des Muskelgewebes erfolgt über ein umfangreiches und kompliziertes arterielles Blutgefäßsystem und über ein entsprechendes venöses Blutabflußsystem.

Die Innervation erfolgt durch motorische, sensible und vasomotorische Nerven, dies entspricht der Nervenversorgung. Muskeln besitzen eine strukturelle und funktionelle Beziehung zu synovialen Einrichtungen,  d. h. mit Sehnenscheiden, Schleimbeutel und Faszien. 

 




 


Was geschieht bei einer Muskeldehnung?

Die Muskeldehnung  ist eine passive Übung, die dazu dient, die Dehnungsfähigkeit der Muskeln, Sehnen und Bänder des Köpers zu verbessern.

Muskeln arbeiten in der Regel nicht einzeln, sondern meist als Gruppe und haben  zumindest einen oder mehrere Gegenspieler.  


Schmerzende und Verspannte Muskeln

Verspannte  Muskeln können sich weder physiologisch anspannen, noch von allein entspannen, die Beweglichkeit (ihre Funktion) ist somit eingeschränkt,  woraus eine Störung vom gesamten Bewegungsablaufes esultiert. Die Therapie, der  Muskeldehnung, konzentriert sich auf die Wiedererlernung natürlich ausbalancierter  Körperhaltung und Entspannungstechniken. Entstehen von zusätzlichen Problemen,  z.B. der Schulter, wird dies auch von anderen Verkrampfungen begleitet.

Die Effizienz der ausbalancierten  Körperhaltung und des Skelettes fördert die ausgewogene Balance und  Beweglichkeit der Muskeln im Bereich der Gelenke und erlaubt damit die  optimale Körperbewegung. Da die Muskeln im Verbund arbeiten, führt die Einschränkung der Funktionalität eines Muskels notgedrungen auch zu Folgeschäden an anderen Muskeln. 


Ein weiterer Nebeneffekt ist die Bildung von Milchsäure und Reizung der Nervenenden der motorischen Nerven. Belastung solcher Myogelosen führt zur Aussendung von Schmerzsignalen an andere Teile des Körpers, was sehr schnell zu nachfolgenden Verspannungen und Bildung von weiterer Myogelosen in anderen Muskeln führt. 

 

Beweglichkeitseinschränkung mit schmerzhafte Folgen der Muskulatur

Die Muskelermüdung ist eine der wichtigsten Auslöser der Lahmheit! Diese sollte nicht außer Acht gelassen werden!  Anfang ist oftmals der typische Muskelkater. Jeder und weiß, wie schmerzhaft Muskelkater sein kann.

Das gibt es bei jedem Lebewesen!  Es sind schon einige Mengen an Blut nötig, um eine dauernde Aktivität  der Muskeln aufrecht erhalten zu können. Das Blut versorgt die Muskeln mit  wichtigen Nährstoffen und Sauerstoff und entsorgt die Abfallprodukte des Stoffwechsels. 

Die Menge Blut, die vom Herzen eines Pferdes bewegt wird, kann von ca. 40 Litern im Ruhezustand auf bis zu 250 Litern bei maximaler Belastung ansteigen. 



Es wird klar, dass die Fähigkeit des Herzens, Blut und somit Sauerstoff in die Muskeln zu bringen, der größte limitierende Faktor für Höchstleistungen beim Pferd sind. Ein weiterer Faktor, der bei höchster Beanspruchung des Pferdes zu Muskelermüdung führen kann, ist die Produktion beim Stoffwechsel in der Muskelzelle.

Ein Ansteigen der Konzentration  der Abfallprodukte des Stoffwechsels in der Muskelzelle kann zu einer geringeren Leistungsfähigkeit führen.  Minimale Anzeichen eines Schmerzes oder Lahmheit des Tierkörpers, können auch  schon die ersten Anzeichen sein, das der Körper im Ungleichgewicht steht und Folgeproblematiken daraus resultieren können.

Beweglichkeitseinschränkungen mit Lahmheit, unspezifischen Gang, Schmerzen, Muskelkater, Stoffwechsel ankurbeln.....

Für diese Problematiken, ist die Matrix Rhythmus Therapie sehr effektiv angebracht.




Bewegungseinschränkung der Muskeln

Beispiel zur Erklärung: soll sich die Schulter nach vorne bewegen, so müssen sich mehrere dafür benötigte Muskeln anspannen und gleichzeitig ihre Gegenspieler (das sind die, die die Gliedmaße nach hinten bewegen) entspannen, sonst kann diese Bewegung nicht erfolgen.  Jede, noch so kleine Bewegungseinschränkung eines Segments, wird immer Auswirkungen auf die anderen Teile des Bewegungsapparates ausüben. 

Schmerzpunkte, die eine Haltungsabweichung, bzw. Schon, - oder Fehlhaltung abzeichnen, können auch ganz andere Ursachen im Bereich des Köpers sein. 

Mit der Thermografie Diagnostik

ist es möglich, diese Funktionsstörungen, wie Tonusveränderungen, Überlastung und Fehlfunktionen in anderen Segmenten, in einem Gesamtbild zu veranschaulichen.








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